
Zahnextraktionen
Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG, auch Kranio-Maxillo-Faziale Chirurgie) ist ein medizinisches Fachgebiet. Es umfasst die Diagnostik, Therapie, Prävention und sowohl funktionelle (Kauen, Schlucken, Sprechen) als auch ästhetische Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen, Fehlbildungen und Formveränderungen der Zähne, der Mundhöhle, der Kiefer und des Gesichtes.
Mit dem Fortschritt der Zahnmedizin steigert die Möglichkeit für eine erfolgreichere Behandlund der Zähne. Leider ist manchmal auch der beste Zahnarzt hilflos. Er kann nicht ein oder mehrere Zähne retten. Kommt es zu einem solchen Fall, dann muss der betroffene Zahn extrahiert (herausgezogen) werden.
Warum soll ein Zahn entfernt werden?
Es gibt verschiedene Gründe für diese Prozedur. Der häufigste ist ein zu großer karioser Defekt, der zu wesentlichen Schaden der Zahnstrukturen geführt hat und eine Zahnrestauration unmöglich ist.
Die Zahnentfernung
Die Prozedur wird unter einer lokalen Anästhesie durchgeführt. Manchmal kommt es zu einem ein bisschen langsameren Verbesserungsprozess, der durch eine komplizierte Entzündung begleitet wird. Bei solchen Fällen werden Antibiotikum und schmerzlose Medikamenten verchrieben.
Fragen & Antworten
Was soll man tun, wenn Beschwerden nach der Zahnextraktion noch bestehen?
Sie sollen sich keine Sorgen machen, Ich bin hier für Sie, um alle ihre Fragen zu beantworten.
Bei keinen Beschwerden nach Extraktion soll ich zum Arzt?
Ja, eine Kontrolle nach dieser chirurgischen Prozedur dient, um festzustellen, ob die Genesung gut verläuft.
Wie lange dauert eine Extraktion?
Eine Extraction kann ungefähr 30 Minuten dauern, weniger als 30 Minuten, und in manchen Fällen auch bis zu 3 Stunden. Ob es schneller oder länger dauern wird, hängt davon ab, was es für ein Zahn ist, wo sich der Zahn in der Zahnreihe befindet, was der Zustand des Zahnes ist.
Worauf soll der Zahnarzt achten?
Die Gesundheit des Patienten ist das wichtigste. Es ist wichtig, ob es eine Erkrankung gibt, die zu Komplikationen während der Prozedur führen könnte. Und zuletzt ist es auch sehr wichtig, ob der Patient zu große Angst hat.
Was DARF man NICHT nach der Extraction tun?
Es gibt einige Sachen, die ein Patient nach der Extraktion auf keinen Fall tun darf. Man soll ‘’eine Diät’’ folgen.
Die ersten 2 Stunden nach der Zahnentfernung
Erst 2 Stunden nach der Prozedur darf man trinken und essen. Man darf nicht während des Tages rauchen. Falls ein Patient ein leidenschaftlicher Raucher ist, dann wird empfohlen, daß der Patient mindestens 2 Stunden ohne Rauchen aushält.
Wenn diese 2 Stunden vorbei sind, dann kann der Patient trinken (keine heißen Getränke) und essen (kein zu warmes Essen). Man soll die Extraktionswunde nicht mit den Fingern berühren, damit es keine Entzündung entsteht.
Der Tag der Zahnextraktion
Der Patient soll nicht spucken und auch nicht mit Wasser oder Alkohol spülen, weil nachdem die Blutung aufgehört hat, bildet sich ein Blutgerinnsel in der Mundhöhle. Man muss dafür sorgen, daß dieses Blutgerinnsel nicht ausfällt, denn wenn der Patient trink und ißt, dann könnte es zu Komplikationen kommen, wie zum Beispiel Nachblutung.
Auf der Seite, wo sich der Zahn befunden hat, soll der Patient nicht essen, denn die Extraktionswunde ist noch empfindlich und das könnte Schmerzen verursachen. Patienten, die Prothesen haben, sollen sie nicht benutzen.
Soll man sich Sorgen um den Durchbruch des Weisheitszahnes machen?
Der Weisheitszahn ist der Zahn, der als letzter in der Mundhöhle durchbricht. Das passiert nach dem 18-19 Lebensjahr. Sehr oft ist das ein sehr langsamer Prozess und es kann auch teilweise stattfinden. Nur ein kleiner Teil des Zahnes kann zuerst in der Mundhöhle durchbrechen. Dieser Zustand kann so für eine sehr längere Zeit bleiben. Der Durchbruch kann zur Entzündung, Schwellung und Schmerzen führen. Ein Weisheitszahn soll nur in diesem Fall extrahiert werden, wenn er eine schlechte Position in der Zahnreihe aufgenommen hat und dadurch Probleme verursacht. Wenn dieser Zahn unvollständig ist, wenn er die normale Kaufunktion stört, wenn er Beschwerden, Schmerzen und Diskomfort verursacht, dann soll er extrahiert werden.